Viele Veranstaltungen, ein Ziel: Das italienische Kulturzentrum „Claudio Trevi“ setzt auf Vernetzung und widmet sich in den kommenden vier Monaten den Themen „Berge und Theater, Kunst und Literatur“.
Vom 21. September bis zum 31. Jänner 2020 finden unter der Regie der italienischen Kulturabteilung des Landes im Kulturzentrum Trevi in der Bozner Kapuzinergasse eine Reihe von Veranstaltungen statt. Die vielfältigen Programmpunkte aus unterschiedlichen Kultursparten wurden heute (19. September) vom italienischen Kulturlandesrat Giuliano Vettorato im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert. „Das Kulturzentrum Trevi möchte immer mehr zu einem Bezugspunkt für die italienischen Kulturvereine und -organisationen werden“, betonte der Landesrat. „Ein Ort der Begegnung, der es den verschiedenen Kulturträgern ermöglicht, sich auszutauschen und miteinander zu vernetzen.“ Diese Vernetzung sei wesentlich und trage dazu bei, die Qualität der italienischen Kulturarbeit in unserem Land noch weiter zu steigern.
Ausstellungen, Theater und Kino unter einem Dach
In den nächsten Wochen finden Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen, Kurse und Buchpräsentationen statt. Den Beginn macht die vom CAI Bozen organisierte Ausstellung „Gasherbrum IV 1958 – verso la montagna di luce“ über die Besteigung eines der steilsten Gipfel der Erde vor 61 Jahren aus der Sicht der damals beteiligten Alpinisten Walter Bonatti, Carlo Mauri und Riccardo Cassin. Das Kulturzentrum Trevi wird auch Vorträge zum 100-jährigen Bestehen der Società Dante Alighieri beherbergen, sowie Ausgangspunkt einer „mobilen“ Bilder-Ausstellung in (leerstehenden) Schaufenstern der Stadt sein. Im Bereich Theater wird ab 8. Oktober im Kulturzentrum Trevi „Europa Cabaret“ uraufgeführt, ein mehrsprachiges Theaterprojekt des Teatro Stabile und der Vereinigten Bühnen Bozen, das sich auf humorvolle Weise mit Europa und all dem, was uns zu Europäern macht, auseinandersetzt. Unter zahlreichen weiteren Veranstaltungen gibt es auch diesen Herbst die Lesetage „Spaziolibro„, Kinovorführungen, Veranstaltungen zur Leseförderung, Einführungen in die digitale Welt der Kultur und die Verleihung des „Claudia-Augusta-Preises“, die am 16. Dezember auf dem Programm steht. (LPA)