Fünf Gemeinden aus dem Trentino erhalten von der Region einen finanziellen Beitrag, weil sie sich aus mehreren Gemeinden zusammengeschlossen haben.
Die Regionalregierung hat in ihrer heutigen (13. Mai) Sitzung auf Vorschlag von Regionalassessor Claudio Cia über mehrere Beschlüsse befunden, die eine finanzielle Unterstützung bei einem Zusammenschluss mehrerer Gemeinden vorsehen. Seit 2010 läuft auf regionaler Ebene eine administrative Reform, deren Ziele die Rationalisierung der Dienste und die Einsparung von Kosten sind. Dadurch haben sich im Trentino mehrere kleinere Gemeinden zu einer (Groß-)Gemeinde zusammengeschlossen.
Insgesamt fünf Gemeinden sind dadurch entstanden: San Michele all’Adige (ehemals Faedo und San Michele all’Adige), Ville D’Anaunia (ehemals Nanno, Tasullo und Tuenno), Castel Ivano (ehemals Spera, Stigno, Villa Agnedo und Ivano-Fracena), Ville di Fiemme (ehemals Carano Daiao und Varena) und San Giovanni di Fassa-Sèn Jan (ehemals Pozza di Fassa/Poza und Vigo di Fassa/Vich). In Südtirol fanden keine Zusammenschlüsse statt, dort gibt es nach wie vor 116 Gemeinden. Im Trentino hingegen hat sich die Anzahl der Gemeinden von 223 (im Jahr 2010) auf aktuell 166 reduziert. (LPA/fg/ck)