So langsam geht sie dem Ende zu, die Adventszeit. Und wenn die sogenannte „stille Zeit vorbei ist, dann wird es auch wieder ruhiger“, meinte treffend-ironisch der deutsche Komiker und Multitalent Karl Valentin.
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.“ Diese ergreifenden Worte aus dem Lukasevangelium laden uns ein, die Weihnachtszeit als eine Zeit des Friedens zu erkennen. Schon der Baptistenpfarrer und Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King predigte an Weihnachten 1967 in Atlanta den „Friede auf Erden“ mit den Worten: „Wir haben weder Frieden in uns noch Frieden um uns. Unsere Welt ist krank an Krieg.“ Und ratlos sind wir aktuell immer noch angesichts der Krisen, des Hungers und Kriege rund um den Globus sowie des Zanks und Neids innerhalb unserer Gesellschaft. Ist der Friede auf Erden nicht mehr als ein frommer, aber realitätsferner Wunsch? Aber warum sollten wir aufgeben? Wir können zwar nicht als Einzelne die Probleme der ganzen Welt lösen. Aber warum beginnen wir nicht im Kleinen die Welt zu verändern? Indem wir Menschlichkeit zeigen und Freundlichkeit praktizieren – sogar gegenüber Fremden! Ist eine friedliche Weltgemeinschaft nicht ein Traum, den wir alle in unseren Herzen tragen sollten?
Vielleicht gelingt es uns tatsächlich, eine bessere Welt zu gestalten. Denn gibt es wirklich etwas, wofür jemand töten oder sterben müsste? Halten wir doch an diesen schönen Gedanken für unsere gemeinsame Zukunft fest und gehen wir gemeinsam einen Weg in eine friedliche Zukunft!
Mit dieser letzten Ausgabe im Jahr 2024 möchten wir von der BAZ Ihnen ein stilles, aber umso besinnlicheres Weihnachtsfest wünschen. Für Ihren Zuspruch, als treue Leser und Inserenten, bedanken wir uns ganz herzlich und freuen uns, wenn wir mit Ihnen ein neues Jahr in Gesundheit und Zufriedenheit erleben dürfen. Nicht zuletzt, sondern vor allem: ein neues Jahr mit … Friede auf Erden!
Walter J. Werth