Gerade jetzt zu Beginn des neuen Kindergarten/Schuljahres sind Kinder vermehrt zappelig, unuhig, aufgeregt und bei manchen gesellen sich sogar Kopf- oder Bauchschmerzen dazu.
Hier ein paar praktische Möglichkeiten, mit denen ihr euren Kleinen zu etwas mehr Ausgeglichenheit verhelfen können.
Ein wichtiger Punkt, wie schon besprochen, ist der Programmpunkt.
• Es gilt den täglichen Ablauf so wenig wie möglich zu überladen, Von Kurs zu Kurs, zum Kindergeburtstag, zum Einkaufen und dann noch schell zu Oma… da kommt man halt mal schwer zur Ruhe.
• Vorsicht auch vor zu viel Fernseher, Tablet und Co. Behaltet im Auge, dass diese Medien unser menschliches Gehirn ganz schön auf Trab bringen (von wegen: entspannen!) und die Ruhe, die sich einstellt, wenn Kinder davor sitzen trügerisch ist. Die schnellen Reize, denen Kinder dadurch ausgesetzt sind, müssen erstmal verarbeitet und körperlich abgebaut werden… und das passiert dann häufig weniger ruhig!
• Eine schöne Möglichkeit sind Massagen. Schon die Kleinsten genießen sanfte Streicheleinheiten. Wärmelampe an, Strampelanzug aus und schon kann es losgehen mit sanften, streichenden Bewegungen. Beobachtet euer Baby um zu erkennen, was ihm gefällt und was vielleicht weniger. Schaut euch um, vielleicht findet ihr ja auch einen tollen Baby-Massagekurs in eurer Nähe. Schon Kleinkinder genießen lustige Partnermassagen. Habt ihr schon mal Pizza auf dem Rücken der Kleinen gebacken? Teig kneten, ausrollen, mit verschiedenen Zutaten belegen und in den Ofen schieben! Das ist lustig und tut gut!
• Und dann gibt es da noch gezielte Entspannungstechniken, die Spaß machen und mit ein bisschen Übung sei es in der Gruppe, wie auch alleine angewandt werden können.
So zum Beispiel Phantasiereisen und Sinneswahrnehmungen. Oder auch die sehr effektive, wissenschaftlich erprobte Progressive Muskelentspannung, die über gezielte, vorsichtige Anspannung einzelner Muskelgruppen eine anhaltende Entspannung des gesamten Körpers und des Geistes erzielt.
von Silke Pardeller, Pädagogin