Gardasee – 29 Kilometer und 2500 Höhenmeter galt es beim Limone Extreme, einem Berglauf der besonderen Art, zu bewältigen. Mit dabei: Andreas Reiterer.
Er ist schnell. Seine Leidenschaft: der Berglauf. Das Motto: Je extremer desto besser. Kein Wunder, dass sich der Haflinger Andreas Reiterer im Oktober einer ganz besonderen Herausforderung stellte.
Beim Limone-Extreme-Sykrace, einem Ultra-Berglauf oder besser gesagt einem Vertical-Rennen am Gardasee, wo es über 29 Kilometer und 2500 Höhenmeter ging, holte er den sehr guten 13ten Rang und war damit bester Südtiroler. Und das bei ungefähr 700 Startern. Das Rennen, das Teil der World Series war, wurde als Weltcup-Finale ausgerufen. „Die besten Athleten der Welt waren mit dabei“, freute sich Reiterer vor allem darüber, sich mit den Profis zu messen. Der Sieg ging an Marco De Gasperi. „Meine Leistung war schon überraschend“, so Reiterer über seinen guten 13. Platz.
Andreas Reiterer ist das, was man einen Vollblut-Sportler nennen kann. Nicht nur in den wärmeren Monaten, auch im Winter sieht man Reiterer mit den Tourenskiern auf den Bergen. Er ist ein begeisterter Skibergsteiger. Und wer weiß, vielleicht lässt der ambitionierte 25-Jährige demnächst auch wieder bei Skitourenrennen aufhorchen.
von Michael Andres