„Wenn Kinder spät sprechen“ ist Thema eines Vortragsabends am 29. November in der Landesbibliothek Teßmann in Bozen.
Das erste Wort eines Kindes ist eines der schönsten Erlebnisse für Eltern. Mit zwei Jahren verwenden die meisten Kinder schon an die 50 Wörter und bilden Zwei-Wort-Sätze. Manche allerdings hinken der sprachlichen Entwicklung Gleichaltriger hinterher. Kinder, bei denen sich keine organische Ursache – wie etwa eine Hörbeeinträchtigung – dafür finden lässt, werden als „Late Talker“ bezeichnet, Ein Teil dieser Kinder holt sprachlich später vollkommen auf. Manchmal kann es aber auch das erste Anzeichen einer Sprachentwicklungsstörung sein.
Referentin Tanja Penz, Logopädin für Hör-, Stimm-, Sprachstörungen an der Universitätsklinik in Innsbruck, erklärt in ihrem Vortrag, in welchen Schritten die sprachliche Entwicklung eines Kindes erfolgt, wann Eltern sich fachlichen Rat und Hilfe holen sollten und wie sie durch ein sprachförderliches Umfeld ihr Kind beim Spracherwerb unterstützen können. Der Vortragsabend „Wenn Kinder spät sprechen“ ist eine gemeinsame Veranstaltung der Landesbibliothek Friedrich Teßmann und der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut und beginnt am Mittwoch, dem 29. November, um 20.00 Uhr in der Landesbibliothek Friedrich Teßmann in der Armando-Diaz-Straße 8 in Bozen.
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(LPA)