5,6 Kilometer und 666 Höhenmeter: das galt es für die mehr als 100 Läufer beim Berglauf Schenna-Taser zu bewältigen
Es war die fünfte Auflage des Berglaufs von Schenna zum Taser, die Anfang November stattfand. Die Athleten fanden beste Bedingungen vor. Der leichte Nieselregen störte kaum, und auch der Boden bereitete keine Probleme.
Tagesbestzeit erzielte ein alter Bekannter der Südtiroler Laufszene, Konstantin Wedel aus Nürnberg. Der 24-Jährige aus Deutschland, der für LAC Quelle Fürth startet, hat heuer schon den Sesvenna-Berglauf im oberen Vinschgau, von Schlinig hinauf auf die Sesvenna-Hütte, gewonnen und holte beim prestigeträchtigen Reschenseelauf den zweiten Platz. Wedel, der eigentlich ein 3000-m-Hindernisläufer ist, verwies in 31.15 Minuten Armin Gögele vom Sportclub Meran (33.33) um 2 Minuten auf Rang zwei. Roland Osele, auch er tritt für den Sportclub Meran an, komplettierte das Podest als Dritter. Georg Paris von Full Sport Meran erzielte als Achter ein weiteres Burggräfler Top Ten Ergebnis.
Bei den Frauen ging der Sieg in den Vinschgau. Erstmals trug sich Petra Pircher in die Siegerliste ein. Die erfahrene Laaserin lief in sehr guten 36.47 Minuten einen neuen Streckenrekord. Hinter Pircher belegte Edeltraud Thaler aus Lana (39.00), die diesen Lauf schon dreimal gewonnen hat, den zweiten Platz.
Als Dritte komplettierte die Sarnerin Barbara Vasselai (43.02) das Podest. Elisabeth Laimer von Full Sport Meran verpasste als Vierte das Podest nur knapp. Die Meranerin Angelica Huber schaffte es mit dem sechsten Platz unter die besten zehn.