Der Interministerieller Ausschuss für Wirtschaft (CIPE) hat beschlossen, 1,5 Millionen Euro für die neue Zughaltestelle St. Jakob in Leifers bereitzustellen.
Ende März hat der Interministerieller Ausschuss für Wirtschaftsplanung CIPE eine Reihe von Mobilitätsprojekten auf dem gesamten Staatsgebiet gutgeheißen. Vorgesehen sind verschiedene öffentliche Arbeiten im Bereich Infrastrukturen und Transport, die vom CIPE finanziell unterstützt werden. „Darunter ist auch das Projekt für die neue Zughaltestelle in St. Jakob in Leifers, das mit 1,5 Millionen Euro vom CIPE mitfinanziert wird“, erklärt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Die Zusage für die finanzielle Unterstützung sei eine erfreuliche Nachricht; nun könne die Planung des Vorhabens zusammen mit dem italienischen Schienennetzbetreiber RFI weiter vorangetrieben werden, so Mussner. Die Errichtung der neuen Zughaltestelle in St. Jakob in der Gemeinde Leifers auf der Brennerbahnlinie ist Teil des Rahmenabkommens zwischen dem Land Südtirol und RFI für den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur von 2016 bis 2025, der schrittweise umgesetzt wird. Die neue Haltestelle in St. Jakob sei ein lang gehegter Wunsch der dort lebenden Bürger und erweitere optimal das bestehende Bahnangebot, sagt Mussner. Die neue Haltestelle soll, so der Landesrat, vor allem als Umsteigeknoten Richtung Bozen Süd besonders für Berufspendler eine vorteilhafte Alternative werden und würde somit auch die Stadteinfahrten in Bozen Süd vom motorisierten Verkehr entlasten. Für die Realisierung der neuen Zughaltestelle sind insgesamt drei Millionen Euro Investitionsvolumen vorgesehen. Da es sich um eine zweigleisige Strecke handelt, werden auch zwei Bahnsteige gebaut, und zwar mit jeweils etwa 250 Metern Länge. Vorgesehen sind weiters eine Überdachung auf jedem Bahnsteig, Warteräume und eine Unterführung für Fußgänger. Das gesamte Programm mit allen genehmigten Vorhaben des CIPE gibt es auf der Webseite des Ministeriums für Infrastruktur und Transport. (SAN)