Insgesamt 3919 Radlerinnen und Radler haben an der diesjährigen Aktion von „Südtirol radelt“ teilgenommen und dabei 3,1 Millionen Rad-Kilometer zurückgelegt.
Neuer Rekord für „Südtirol radelt“: zum fünften Mal in Folge hat die Zahl der Teilnehmenden und jene der zurückgelegten Kilometer zugenommen. 3919 Südtiroler haben in diesem Jahr zwischen März und September auf dem Weg ins Büro, zur Schule oder in der Freizeit Fahrradkilometer gesammelt. Zusammengekommen ist die beeindruckende Summe von 3.181.398 Kilometern.
„Wir feiern heuer mit dieser fünften Ausgabe des Fahrradwettbewerbes ein kleines Jubiläum“, freut sich Mobilitätslandesrat Florian Mussner. „Der schönste Erfolg ist dabei, dass immer mehr Südtirolerinnen und Südtiroler mitmachen und auf spielerische Art und Weise dazu beitragen, die Fahrradmobilität noch tiefer im Alltag zu verankern“, so der Landesrat.
32 Gewinner ausgelost
Unter allen Teilnehmenden, die mindestens 100 Kilometer geradelt sind, wurden 32 Gewinner ausgelost. Diese konnten heute Abend (14. November) im Rahmen der Abschlussveranstaltung von „Südtirol radelt“ in der Handelskammer in Bozen ihre Preise, etwa eine Radreise sowie verschiedene Hotel- und Wellnessgutscheine, entgegennehmen.
Den erfolgreichsten unter den teilnehmenden Unternehmen wird im Frühjahr 2019 ein Faltrad zur Verfügung gestellt, das den Mitarbeitern einen Monat zur Verfügung steht. „Falträder sind eine gute Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr, da sie kostenlos im Zug mitgenommen werden können. Das Faltrad kann zwischen Wohnung und Bahnhof sowie für die sogenannte ‚Letzte Meile‘ am Zielort eingesetzt werden und ist damit schneller und bequemer als ein Auto“, erklären Green-Mobility-Koordinator Harald Reiterer und Irene Senfter, Geschäftsführerin des Ökoinstitutes Südtirol.
Alle Alters- und Berufsgruppen vertreten
Bunt gemischt war die heurige Teilnehmerschar. So ist der jüngste Teilnehmer knapp drei Jahre alt, während der älteste Radler stolze 84 Lenze zählt. Am fleißigsten war ein Teilnehmer, der alleine 18.858 Kilometer geradelt ist. Erfolgreichste teilnehmende Gemeinden waren in ihren jeweiligen Kategorien die Gemeinden Plaus (kleine Gemeinden), Toblach (mittelgroße Gemeinden) und Lana (große Gemeinden). In der Kategorie „Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern“ war auch in diesem Jahr das Land Südtirol mit seinen Bediensteten am fleißigsten. Personallandesrätin Waltraud Deeg nahm heute die Urkunde entgegen. „Wir konnten als Landesverwaltung das Ergebnis des Vorjahres weiter steigern. Insgesamt haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung heuer fast 300.000 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt“, freut sich die Landesrätin.
Vorteile für die Umwelt – und für die eigene Gesundheit
Über die vielen geradelten Kilometer freut sich nicht zuletzt die Umwelt: „Stickoxide und Feinstaub aus dem Straßenverkehr sind eine große Belastung für die Luftqualität und somit für unsere Gesundheit – deshalb freue ich mich, dass dank ‚Südtirol radelt‘ viele Autokilometer auf das emissionsfreie Fahrrad verlagert wurden“, erklärt Umweltlandesrat Richard Theiner. „Neben der Verbesserung der Luftqualität profitiert vom Fahrradfahren vor allem auch die eigene Gesundheit – Bewegung tut immer gut und stärkt das Immunsystem. Statt Erdöl sollten wir also Kalorien verbrennen“, fordert Theiner.
Neuauflage 2019
Die Aktion „Südtirol radelt“ wird auch im nächsten Jahr fortgeführt. Alle Südtiroler, die wieder mitradeln wollen, können sich rechtzeitig auf den Webseiten www.greenmobility.bz.it und www.suedtirolradelt.bz.it über die Teilnahmebedingungen informieren.
Der Fahrradwettbewerb ist eine Initiative von Green Mobility in der der Südtiroler Transportstrukturen AG STA und des Ökoinstitutes Südtirol, das von der Landesumweltagentur und der Stiftung Südtiroler Sparkasse unterstützt wird. (LPA)