Pünktlich zu Schulbeginn sind die Arbeiten am italienischen Schulsprengel „Langer“ in Sterzing abgeschlossen. LR Bessone: „Mit qualitativ hochwertigen Schulräumen das Lernen unterstützen.“
Der italienische Schulsprengel „Alexander Langer“ in der Sterzinger Lahnstraße wurde in den letzten Monaten rundum saniert und erweitert: Nach einem ausführlichen Lokalaugenschein konnte Hochbaulandesrat Massimo Bessone den Schulführungskräften heute (2. September) die Schlüssel für die erneuerten Gebäude übergeben. „Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler verfügen nun mit Schulbeginn am 5. September über neue Schulräumlichkeiten, die das Lernen unterstützen und ihren Bedürfnissen auch in Hinblick auf die technische Ausrüstung entgegenkommen“, zeigte sich Landesrat Bessone zufrieden.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 10,8 Millionen Euro, wovon das Land 3,74 Millionen Euro für den Bereich Oberstufe, der in Landeskompetenz ist, trägt. Vor Durchführung der Arbeiten war dafür ein Abkommen zwischen Land Südtirol und Gemeinde Sterzing geschlossen worden. Es handle sich, so Landesrat Bessone dazu, um ein weiteres positives Beispiel für eine fruchtbringende Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinde.
Am heutigen Lokalaugenschein nahmen neben Hochbaulandesrat Bessone auch Ressortchef Paolo Montagner und Abteilungsdirektorin Marina Albertoni teil. Sterzings Bürgermeister Fritz Karl Messner unterstrich die gute Zusammenarbeit mit dem Land, mit dem man künftig weitere gemeinsame Projekte wie etwa eine Schulmensa verfolgen möchte. Schulführungskraft Paolo Todesco dankte im Namen der Schulgemeinschaft für die Übergabe des neuen Gebäudes: „Nun ist es an den Schülerinnen und Schülern, die Räume mit Leben und Inhalten zu füllen.“
Der italienische Schulsprengel „Alexander Langer“ umfasst Grund-, Mittel- und Oberschulen. Die Grundschule im Untergeschoss verfügt über sechs Klassenräume und zwei Spezialräume. Im Erdgeschoss befinden sich die vier Klassenräume und vier Spezialräume der Mittelschulen, sowie zwei Werkstätten, Verwaltungsräume und die Bibliothek. Weitere sechs Klassenräume und vier Spezialräume sowie Verwaltungsbüros liegen im ersten Stock. Der zweite Stock gehört der Oberstufe mit drei Klassenräumen, zwei offenen Lernräumen sowie vier Spezialräumen, davon zwei für den Chemie- und Physikunterricht, einer Aula Magna und einer 2.400 Kubikmeter großen Turnhalle.
Zum bereits bestehenden Schulgebäude von 12.200 Kubikmetern, das rundum erneuert wurde, ist ein weiteres Stockwerk mit insgesamt 4.900 Kubikmetern dazgekommen. Ingesamt umfasst der Schulkomplex 19.500 Kubikmeter. Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten des in den Jahren 1962-63 errichteten Schulgebäudes waren von einem Team rund um Siegfried Delueg geplant und unter Aufsicht der Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst durchgeführt worden. Verfahrensverantwortlicher war Andrea Sega. (mpi)