Ökostrom für öffentliche Einrichtungen: Ausschreibung veröffentlicht

Euregio-Museumsjahr 2021: Förderung für Projekte ausgeschrieben
4. November 2019
Lawinenschutz für Proveis
5. November 2019
Alle anzeigen

Ökostrom für öffentliche Einrichtungen: Ausschreibung veröffentlicht

Die Agentur für öffentliche Aufträge hat die Elektrizitätslieferung für öffentliche Einrichtungen ausgeschrieben. Betriebe, die erneuerbare Energie erzeugen, können an der Ausschreibung teilnehmen.

Die Agentur für öffentliche Aufträge AOV hat auf ihrer Website Ausschreibungen Südtirol die Ausschreibung für die Konvention „Energie 2019 – Lieferung von Ökostrom mit dazugehörigen Dienstleistungen“ veröffentlicht. Damit möchte man Stromversorger für öffentliche Einrichtungen ermitteln. Die aktuelle Vereinbarung für diesen Dienst läuft im Dezember aus. Neben den Gemeinden können die Wettbewerbsgewinner ihre Dienstleistungen auch Schulen, Krankenhäusern, sowie Bildungs- und Forschungseinrichtungen anbieten.
Die „spending review“, also die Überprüfung öffentlicher Ausgaben, verpflichtet alle Einrichtungen, die Stromausgaben über 221.000 Euro im Jahr haben, der Liefervereinbarung beizutreten.

Im Dezember verfällt die Vereinbarung mit Alperia
Die Laufzeit der Vereinbarung beträgt drei Jahre. Sie kann auf vier Jahre verlängert werden. An der Ausschreibung können sich nur Unternehmen beteiligten, die nachweislich Ökostrom liefern und dafür den entsprechenden Herkunftsnachweis der Regulierungsbehörde für Energienetze und Umwelt (ARERA) haben.
Der maximal ausbezahlbare Gesamtenergieaufwand beträgt 153,3 Millionen Euro für drei und 204,4 Millionen Euro für vier Jahre. Dies bedeutet einen maximalen Verbrauch von 865 Millionen Kilowattstunden in drei Jahren. Die Ausschreibungssumme betrifft nur den Anteil der Energiekosten, den der Anbieter selbst bestimmen kann, und somit 4,3 Millionen Euro. Die derzeit gültige Vereinbarung wird von Alperia verwaltet. Sie läuft im Dezember 2019 aus. In den vergangenen Jahren haben sich 150 Unternehmen zusammengeschlossen, und zwar für einen Energieverbrauch von 120 Millionen Euro.
(LPA/sf/san)