Interventionen, damit Reisewarnungen zurückgenommen bzw. differenziert werden: Diese Zusicherung hat Landeshauptmann Kompatscher heute (29. Februar) im Gespräch mit Ministerpräsident Conte erhalten.
„Die Lage in Südtirol ist stabil, es gibt derzeit keine medizinische Indikation, die eine Öffnung der Schulen in Südtirol am Montag (2. März) in Frage stellen würde“, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Heute (29. Februar) Mittag hat er die Situation in einer Videokonferenz mit Ministerpräsident Giuseppe Conte und den Präsidenten aller Regionen Italiens in der Agentur für Bevölkerungsschutz besprochen. So wie in Südtirol beschlossen, wird auch in den anderen Regionen der Schulbetrieb wieder aufgenommen – ausgenommen in den drei sogenannten Roten Zonen.
„Auf meine Aufforderung hin“, berichtet Landeshauptmann Kompatscher, „hat Ministerpräsident Conte zugesichert, bei allen europäischen Regierungen zu intervenieren, damit allgemeine Warnungen vor Reisen nach Italien zurückgenommen oder aber differenziert werden“. Denn ein Urlaub in Südtirol sei ebenso sicher wie in Bayern oder anderen europäischen Regionen, das müsse Berücksichtigung finden. Zudem hat die Regierung in Rom heute auch eine Sonderausgleichskasse für den Tourismus angekündigt.
Bürgertelefon & Homepage
Zwischen 8 und 20 Uhr sind unter der Grünen Nummer 800 751 751 des Bevölkerungsschutzes Auskünfte allgemeiner und medizinischer Natur erhältlich, da auch eine Ärztin anwesend ist. Während am heutigen Vormittag noch an die 30 Telefonate pro Stunde bearbeitet wurden, sank deren Zahl am Nachmittag auf 11 pro Stunde. 169 Telefonate wurden insgesamt von 8 bis 18 Uhr beantwortet.
Empfehlungen des Bevölkerungsschutzes und des Sanitätsbetriebes können auch der eigens eingerichteten, laufend aktualisierten Homepage www.provinz.bz.it/coronavirus entnommen werden, dort sind Verordnungen, Antworten auf häufig gestellte Fragen und Richtlinien zur Vorsorge zu finden. (LPA/mac)