Die Einsatzfahrzeuge des Straßendiensts werden modernisiert. LR Alfreider und Abteilungsdirektor Sicher haben vor kurzem den Mitarbeitern sieben neue Unimog-Fahrzeuge übergeben.
Sieben neue Fahrzeuge für den Straßendienst wurden vor kurzem geliefert und sind nun einsatzbereit. Es handelt sich dabei um saubere Euro 6 Fahrzeuge, die Euro 0 Fahrzeuge ersetzen. Die neuen Unimogs sind besonders für die Schneeräumung, zum Mähen der Hänge und weitere Arbeiten geeignet.
In die Jahre gekommene Fahrzeuge werden ersetzt
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont: „Der Fuhrpark wird in den nächsten Monaten und Jahren schrittweise erneuert, damit unsere Straßen auch in Zukunft gut gewartet und sicher bleiben.“
Auf Grundlage eines eigens erstellten Zehnjahresplans werden schrittweise 48 Fahrzeuge ausgetauscht und durch neue emissionsarme Fahrzeuge ersetzt. „Die neuen Fahrzeuge sind besonders auch für unsere Mitarbeiter eine große Hilfe bei der täglichen Arbeit“, sagt der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Philipp Sicher.
Zehnjahresplan für einen effizienten Fuhrpark
Insgesamt will das Land 48 neue Lastkraftwagen, Unimogs, Lieferwagen, Mähgeräte, Schneeräumfahrzeuge, Kehrfahrzeuge, Personenwagen, Stapler usw. kaufen. Die alten Fahrzeuge haben bereits ein hohes Betriebsalter, funktionieren nicht mehr zuverlässig und müssen ständig repariert werden. Sie werden nun ausgemustert und schrittweise eingetauscht oder verschrottet. Für den Neukauf investiert das Land Südtirol 6,8 Millionen Euro. Damit wird das durchschnittliche Alter der Fahrzeuge auf die Hälfte verringert.
Weitere Fahrzeuge des Straßendiensts sollen in den kommenden zehn Jahren schrittweise ausgetauscht werden. Bis 2030 werden neun Millionen Euro investiert. Derzeit besteht die Flotte des Straßendiensts aus 749 Fahrzeugen. Nach Umsetzung des Zehnjahresplans werden es nur mehr 619 Fahrzeuge sein. Diese werden allerdings vielseitig nutzbar sein.
Vergleichbare Maschinenparks in den Nachbarländern
Zuletzt hatte das Land 2015 bis 2018 insgesamt 40 Schwerfahrzeuge, 20 Personenwagen und 26 Lieferwagen, mit einem mittleren jährlichen Investitionsvolumen von 3,3 Millionen Euro angekauft. So wurden nicht mehr brauchbare Fahrzeuge ausgetauscht und Fahrzeuge der Klasse Euro 3 durch solche der Klasse Euro 6 ersetzt. Die vorigen Ankäufe stammen jedoch aus dem Jahr 2008, weshalb der aktuelle Fuhrpark als technisch veraltet gilt. Der bisherige Maschinenpark des Straßendienstes ist laut Abteilungsdirektor Sicher anzahlmäßig vergleichbar mit jenem der Nachbarprovinzen Trentino und Nordtirol.
487 Straßenwärter sind für sichere Straßen im Einsatz
Das Straßennetz in Südtirol ist 2826 Kilometer lang, führt durch 206 Tunnels, über 1662 Brücken und ist gesäumt von 996 Kilometer Leitplanken. Über die Hälfte der Straßen (57 Prozent) liegen auf über 1000 Metern Meereshöhe. Insgesamt 487 Straßenwärter sind mit dem dazugehörigen Maschinen und Fahrzeugen in Südtirol für sichere und gut befahrbare Straßen im Einsatz. (LPA/rc/san)