Im neuen Glanz präsentieren sich die Marchegg-Apartments in Naturns.
Direkt am Naturnser Sonnenhang findet man ein neues Aushängeschild, welches Feriengäste, aber auch Einheimische erfreut. Am Dorfrand entstanden hier aus der ehemaligen Pension Marchegg die Marchegg Apartments. Die Bauarbeiten, die kürzlich abgeschlossen worden sind, gestalteten sich auch aufgrund der steilen Hanglage nicht immer einfach. Das Ergebnis darf jedoch durchaus als Schmuckstück bezeichnet werden. Drei zusammengesetzte Baukörper verschmelzen sozusagen in einem. Der größere Gebäudeteil war teils Bestand, zwei komplett neue Gebäudeteile kamen hinzu und bilden nun die nagelneuen Apartments. „Das Projekt sah eine Sanierung der Bestandskubatur, eine Wiedergewinnung im Dachgeschoss und eine Erweiterung vor“, erklärt der zuständige Architekt Stephan Marx aus Schlanders. Jeder Baukörper ist dabei asymmetrisch, was zweifellos eine bauliche Besonderheit darstellt. Im mittleren Erschließungsteil findet man unter anderem den Lift.
Ideale Ausrichtung
Die Lage des Bestandsgebäudes am Naturnser Sonnenhang bot eine ideale Ausrichtung nach Süden. Um trotz des vorstehenden Hotels für eine optimale Positionierung der Apartments zu sorgen, wurde das bestehende Gebäude erhöht und die neue Kubatur tief in den Hang geschoben, um eine größtmögliche Entfernung vom Nachbargebäude zu erreichen. „Das neue Gebäude in dieser Form schmiegt sich optimal in den Hang ein. Es geht sozusagen tief in den Berg hinein“, erklärt der Architekt. Das Grundstück wurde von der südlichen Straße aus erschlossen. Am tiefsten Punkt fährt man in die Tiefgarage ein. Neben der Einfahrt gibt es noch zwei Parkplätze im Freien. Das Gebäude erhielt hier den neuen Erschließungstrakt im Bereich zwischen bestehendem Gebäude und nördlich gelegener Straße. Von dort aus gegen Westen erreicht man das zweite neue Gebäude. Außen wurden die Gebäude mit weißem Blech in Rautenmuster ummantelt. „Das Material zieht sich vom Dach über die Fassade. Es ist wie eine Ummantelung, die den Baukörper schützt“, erklärt Architekt Marx.
Panorama pur
„Durch das – nennen wir es mal Zurückschieben – des neuen Baukörpers eröffnete sich eine neue Fläche, wo nun ein Schwimmbad zu finden ist“, erklärt Architekt Stephan Marx weiter. Auch die Freifläche daneben bietet ein optimales Panorama und eröffnet bereits vom Pool aus schöne Blicke auf die angrenzenden Weinflächen und die Umgebung. Ohnehin setzte man ganz auf Panorama-Blicke. Die Marchegg Apartments wissen mit schicken neuen Terrassen zu überzeugen, große Verglasungen garantieren, dass man sich den ganzen Tag über optimale Sonnenverhältnisse freuen darf und ein Panorama sowohl in Richtung Burggrafenamt als auch in Richtung Vinschgau genießen kann.
Freude an Architektur und Design
„Mit diesem Projekt wollten wir als Bauherren unsere Freude an Architektur und Design ausleben und mit anderen teilen. Das Ziel war es, mehrere autonome Einheiten zu schaffen, welche Gästen die Möglichkeit für einen selbstbestimmten Urlaub in luxuriösem Ambiente bieten“, betonen der Bauherr Alexander Ausserer und die Geschäftsführerin Margit Spitaler. Natürlich sei dabei stets Anspruch gewesen, eine maximale Qualität der Wohnungen zu garantieren. Auf Design und exklusives Wohnen wurde während der gesamten Bauphase großer Wert gelegt. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Bauherrn, Architekten und den am Bau beteiligten Firmen gelang es, stilvolle Apartments, hochmodern und von bester Bauqualität zu errichten und dabei stets die Individualität zu wahren.
Schlicht und linear
Bauherr und Architekt waren, was Bau und Wohnungen betrifft, um ein schlichtes und lineares, aber trotzdem warmes und gemütliches Design bemüht. Ein tief in die Fassade gezogenes Schindeldach etwa wurde modern interpretiert und verleiht den zwei Baukörpern eine ausgefallene und leicht anmutende Hülle. „Die Rautenform der Schindeln findet sich in abgewandelter Form auch in der Lochblechfassade des Stiegenhauses und der Balkongeländer sowie als bestimmendes Element auch im Logo des Marchegg Apartments“, unterstreicht Margit Spitaler.
Optimale Zusammenarbeit
„Aufgrund der hohen Qualität der heimischen Handwerksbetriebe haben wir natürlich bewusst die Zusammenarbeit mit Firmen aus dem Burggrafenamt und dem Vinschgau gesucht“, erklärt Alexander Ausserer. Eine erstklassige Bauausführung und technisches Know-How, wie man es von den heimischen Handwerkern weitum gewohnt ist, haben diese Entscheidung freilich belohnt. „Die meisten Betriebe kannten sich schon untereinander und gewährleisteten so einen problemlosen Ablauf der Arbeiten“, blickt der Bauherr zurück.
Bei der Wahl der Materialien war man auf Natürlichkeit und Nachhaltigkeit bedacht. So findet man Bodenbeläge aus Holz und Stein sowie öffentliche Flächen mit Naturstein. Auch die Namen der Apartmentkategorien, „Stein“, „Kalk“ und „Glas“ sollen diese Natürlichkeit unterstreichen.
Zwölf Apartments
Insgesamt finden die Gäste zwölf großzügige, lichtdurchflutete Zwei- und Dreizimmer-Apartments mit einer qualitativ hochwertigen Einrichtung. Jedes Apartment verfügt über eine oder mehrere weitläufige Sonnenterrassen, jeweils mit einer privaten Infrarotsauna und gemütlicher Lounge-Ecke. Die Größe der Apartments variiert dabei zwischen 50 und 70 Quadratmetern zuzüglich Terrassenfläche von etwa 20 Quadratmeter pro einzelnem Apartment. Unter anderem steht den Urlaubern in den Apartments eine voll ausgestattete und moderne Küchenzeile zur Verfügung – und damit steht einer kulinarischen Glanzleistung nichts im Wege. Aber nicht nur die Küchengeräte entsprechen neuesten Standards, ohnehin setzte man auch bei der Einrichtung Maßstäbe. Modern, aber genauso stilvoll und schlicht wirken etwa die Bäder. Die Gäste finden zudem einen Außenpool mit Liegewiese und Terrasse inmitten eines mediterranen Gartens, einen Kinderspielplatz, einen Aufenthaltsraum mit sogenannter Trustbar sowie einen Bike- und Wäscheraum.
Selbstbestimmter Urlaub
„Das neue Marchegg Apartment positioniert sich im Segment luxuriöser Ferienapartments und versucht damit dem neuen Trend eines selbstbestimmten Urlaubes gerecht zu werden. Diese Art zu urlauben findet zusehends größere Nachfrage, sei es bei Wanderern, Radfahrern oder Ruhe-Suchenden mit Familie, Partner oder Freunden“, erklärt Gastgeberin Margit Spitaler. Dabei setzt man auch auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. „Für uns sind dies zentrale Anliegen, und wir ersuchen auch die Gäste uns dabei zu unterstützen“, unterstreicht Margit Spitaler. So werden die Gäste von der Betriebsleitung auf der Webseite, aber auch während ihres Aufenthalts in den Marchegg Apartments für einen sorgfältigen Umgang mit den Ressourcen sensibilisiert.
Raum für Kunst
Auch Südtiroler Malern und Künstlern bieten die Marchegg Apartments Raum und Bühne. Auf Ausstellungsflächen sind derzeit Werke von Marlene Haller zu sehen. Die gebürtige Barbianerin hat schon lange die Malerei für sich entdeckt und widmet sich der abstrakten Kunst. „Denn bei dieser Art von Malerei kann ich sehr aus dem eigenen Inneren schöpfen. Meine Inspiration nehme ich aus der Natur und aus dem städtischen Umfeld. Besonders faszinieren mich Makroaufnahmen von Alltäglichem, welche mir beim Spaziergehen oder Wandern ins Auge springen“, erklärt die Künstlerin. Wirft man einen Blick auf die Bilder, wird schnell klar: Die Werke und die Marchegg Apartments harmonieren, ja passen optimal zusammen. Denn, als Kunst könnte man beides bezeichnen.
von Michael Andres