Öffentliche Verhandlungsdelegation und Gewerkschaften haben heute Vormittag den ersten Teilvertragsentwurf des Landeskollektivvertrags für das Lehrpersonal der Schulen staatlicher Art unterzeichnet.
12,5 Millionen Euro stellt die Landesregierung für den ersten Teilvertrag zum Landeskollektivvertrag für die Jahre 2019-2021 für das Lehrpersonal der Schulen staatlicher Art bereit. Dieser erste Teilvertrag ist heute (29. Jänner) im Landhaus 1 in Bozen unter Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen von der öffentlichen Delegation und den Lehrergewerkschaften vorunterzeichnet worden. Die Haushaltsmittel sollen die Inflation der Jahre 2019 und 2020 rückwirkend ausgleichen und auch für 2021 ausbezahlt werden, wobei die Inflationsrate mit 0,7 Prozent bemessen wird. Zudem sieht der Vertrag eine Erhöhung des Arbeitgeberbeitrages in den Gesundheitsvorsorgefonds SaniPro vor. Für die Folgejahre 2022 und 2023 stellt das Land jeweils weitere 4,5 Millionen Euro bereit.
Wie der Verhandlungsführer der öffentlichen Delegation, der Direktor der Abteilung Bildungsverwaltung, Stephan Tschigg, betonte, werde mit der Unterzeichnung die Voraussetzung geschaffen, um bereits im kommenden März den Lehrpersonen den vorgesehenen Inflationsausgleich auch auszubezahlen. Nach der heutigen Vorunterzeichnung wird der Entwurf von der Prüfstelle und vom Rechnungsprüferkollegium des Landes begutachtet und dann der Landesregierung zur Genehmigung unterbreitet. Sobald das Gutachten des Bildungsministeriums vorliegt, erfolgt die endgültige Unterzeichnung des Kollektivvertrages. (jw)