Für die Finanzierung der Kindergärten im laufenden Jahr stellt das Land den Gemeinden 2,86 Millionen Euro zur Verfügung.
Das Land Südtirol beteiligt sich in diesem Jahr mit 2,86 Millionen Euro am Betrieb der öffentlichen Kindergärten in 115 der 116 Südtiroler Gemeinden. Die Landesregierung hat heute (23. März) auf Vorschlag von Landeshauptmann und Gemeindenlandesrat Arno Kompatscher die Zusatzvereinbarung zur Gemeindenfinanzierung genehmigt, mit der das Landesgeld für die Führung der Kindergärten bereitgestellt und unter den Gemeinden aufgeteilt wird.
Mit 2,86 Millionen Euro entspricht der bereitgestellte Betrag jenem der vergangenen zwei Jahre. Bei der Aufteilung der Mittel unter den einzelnen Gemeinden wird je zur Hälfte der Anzahl der betreuten Kinder Rechnung getragen beziehungsweise der Anzahl der bestehenden Kindergartensektionen. So erhält die Hauptstadtgemeinde Bozen beispielsweise 476.000 Euro, die Stadtgemeinde Meran 204.000 Euro. 135.000 Euro sind es für Brixen. Und mit knapp 103.000 Euro ist Leifers die vierte Stadtgemeinde, die mit einem sechsstelligen Beitrag des Landes zu den Führungskosten der Kindergärten rechnen kann.
Nachdem mit der Neuordnung der örtlichen Körperschaften (LG Nr. 18/2017) den Gemeinden Befugnisse in den Bereichen Kindergarten, Schulausspeisung und Bildungsausschüsse übertragen worden waren, beteiligt sich das Land im Rahmen der Gemeindenfinanzierung an den Kosten, die sich daraus ergeben.
Mit dem heutigen Beschluss wird der Landeshauptmann auch ermächtigt, die Zusatzvereinbarung für die Gemeindenfinanzierung 2021 zu unterzeichnen. Somit kann die zuständige Landesabteilung Öffentliche Körperschaften und Sport die Beträge fristgereicht bis Ende Mai überweisen. (jw)