Mit der Aufhebung der strikten Einreisebestimmungen Deutschlands gegenüber Tirol ist LH Kompatscher zuversichtlich, dass eine Normalisierung des Grenzverkehrs zwischen Südtirol und Tirol möglich ist.
Das deutsche Robert Koch Institut hat heute (26. März) seine Einstufung des Bundeslandes Tirol als „Virusvarianten-Gebiet“ zurückgenommen. Somit ist der Weg frei, um die strikten Einreisebeschränkungen nach Deutschland aus dem Bundesland Tirol am Sonntag aufzuheben. Vor diesem Hintergrund hat Landeshauptmann Arno Kompatscher heute telefonisch mit Landeshauptmann Günther Platter sowie mit dem italienischen Außenminister Luigi Di Maio und dem Gesundheitsminister Roberto Speranza Kontakt aufgenommen, um einen Durchbruch bei den Verhandlungen zur Normalisierung des Grenzverkehrs zwischen Südtirol und Tirol zu erreichen. „Landeshauptmann Günther Platter hat mir bereits zugesichert, dass durch die wegfallenden Grenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze auch jene am Brenner obsolet sind und somit aufgehoben werden“, zeigt sich Kompatscher erfreut. „Im Gespräch mit den beiden Ministern habe ich hingegen klar gemacht, dass es aufgrund der stabilen Situation in Tirol und der daraus resultierenden Entscheidung des RKI, auch für Italien keinen Grund mehr gibt, Tirol und Österreich in Bezug auf die Einreise nach Italien anders zu behandeln als die restlichen EU-Staaten.“ Für den Landeshauptmann ist deshalb klar, dass Italien nun die eigenen Einreiseregeln gegenüber Österreich anpassen muss, um einen annehmbaren Grenzverkehr zwischen Südtirol und Tirol zu ermöglichen. (red)