Zwei Nominierungen für LH Kompatscher: Er ist erneut Mitglied im europäischen Ausschuss der Regionen und wird Italiens Autonomien in der Kommission für institutionelle Angelegenheiten koordinieren.
Für zwei Ämter hat die italienische Konferenz der Regionen und Autonomen Provinzen (kurz Regionenkonferenz) heute (6. Mai) Nachmittag Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher nominiert: Zum einen ist er künftig erneut Mitglied im europäischen Ausschuss der Regionen, zum anderen wird wird er innerhalb der italienischen Kommission für institutionelle Angelegenheiten die Autonomen Regionen und Provinzen koordinieren.
In einem dicht gedrängten Programm hat die Konferenz der Regionen und Autonomen Provinzen heute zum einen jene Mitglieder nominiert, die als Teil der künftigen italienischen Delegation im europäischen Ausschuss der Regionen die italienischen Regionen vertreten werden. Gleichzeitig waren nach der kürzlich erfolgten Wahl des Präsidenten der Autonomen Region Friaul-Julisch Venetien Massimiliano Fedriga zum Vorsitzenden der Regionenkonferenz auch weitere Besetzungen nötig: So wurde festgelegt, wer die verschiedenen Kommissionen innerhalb der Regionenkonferenz selbst koordinieren soll.
Landeshauptmann Kompatscher sieht in seiner Vertretungsrolle in Brüssel viele Chancen: „Dank dieser Rolle im europäsichen Ausschuss der Regionen kann Südtirol weiterhin dazu beitragen, eine Brücke zwischen Nord und Süd auf dem europäischen Kontinent zu schlagen. Ich bin fest von einem Europa der Regionen überzeugt, das die Einheit in der Vielfalt seiner Gebiete nicht nur respektiert, sodern sogar aufwertet .“
In der Regionenkonferenz selbst wurde Kompatscher zum Koordinator der Autonomien innerhalb der Kommission für Institutionelle Angelegenheiten nominiert. Die Kommission selbst wird von der Region Piemont koordiniert. In dieser Funktion wird der Südtiroler Landeshauptmann die spezifischen Interessen der Regionen mit Sonderstatut und die Autonomen Provinzen innerhalb der Regionenkonferenz und in der gemeinsamen Konferenz der Regionen mit der italienischen Regierung vertreten. Kompatscher zeigt sich erfreut: „Unser Land Südtirol übernimmt damit eine große Verantwortung. Gleichzeitig ist es ein Zeichen der Anerkennung für unsere Autonomie.“ (fgo/gst)