Nach Ausräumung denkmalpflegerischer und landschaftlicher Bedenken hat die Landesregierung bei ihrer gestrigen Sitzung (10. Jänner) grünes Licht für eine Bauleitplanergänzung in Bruneck gegeben.
Bereits seit Längerem wurde nach einer Lösung gesucht, die Restauration „Gänselieselschänke“ am Schlossberg umzubauen, ohne die Umgebung, die unter Denkmal- und Landschaftsschutz steht, zu beeinträchtigen. Am gestrigen Dienstag (10. Jänner) hat die Landesregierung auf Vorschlag der zuständigen Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer die Bauleitplanergänzung genehmigt.
Landesrätin Hochgruber Kuenzer erklärt: „Für diesen ganz besonderen, landschaftlich reizvollen und geschichtsträchtigen Schlosshügel wurde mit großer Sorgfalt und in guter Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt eine urbanistisch rechtlich korrekte Zweckbestimmung für die heutige Nutzung gefunden. Das Landesdenkmalamt und das Landesamt für Gemeindeplanung haben konstruktiv mit den Verantwortlichen der Gemeinde Bruneck eine gute Entscheidung getroffen.“ So hatte die Landeskommission für Raum und Landschaft das erste Vorhaben, die Schänke mittels Umbau im Volumen zu verdoppeln, zurückgewiesen. Entsprechend den Vorgaben der Kommission kann die „Gänselieselschänke“ nun doch ausgebaut werden: Das Gebäude darf höchstens einstöckig errichtet werden und eine Fläche von 192 Quadratmetern auf den bereits bebauten Grundparzellen nicht überschreiten. Die Landesregierung hat bei ihrer gestrigen Sitzung von Amts wegen die Ergänzung der Durchführungsbestimmungen zum Bauleitplan der Gemeinde Bruneck vorgenommen und damit den Weg dafür frei gemacht. (uli/tl)